Meine Patchwork-Philosophie

Lieber "gebrauchte" Stoffe mit Geschichte als fabrikneue

Nach meinem ersten Versuch der Verarbeitung alter Röcke habe ich etliche Zeit Stoffe extra für meine Arbeiten gekauft. Davon bin ich bald wieder abgekommen. Der Trend alte, aber gute Sachen wiederzuverwenden, sagt mir eher zu.

Alte Stoffe zu neuem Leben erwecken!

Außerdem entspricht es der Tradition von Patchwork. Ich möchte nicht neue Stoffe kaufen, sondern Gebrauchtes wertschätzen und zu neuem Leben erwecken, und somit ein wenig dazu beitragen, Rohstoffe einzusparen und die Müllberge zu verringern.

Etwas weitergeben

Der Gedanke an die vielen Menschen, die durch ihre Kleidungsstücke in meinen Patchwork Arbeiten weiterexistieren, gefällt mir sehr. Daher verarbeite ich am liebsten Stoffe von Bekannten und Verwandten.

Inspirierend - Flohmarktbesuche

Wenn ich am Flohmarkt herumstreife und die Vielfalt sehe, die sich mir darbietet, kommen mir unzählige Ideen für neue Projekte. In meinem Kopf kombiniere ich die großartigen Muster und Stoffe der Hemden, Kleiderschürzen, Jeans, T-Shirts, Bettwäsche und vieles mehr, bevor ich noch zuhause angekommen bin.

Entschleunigend

Ich arbeite gerne alleine und in aller Ruhe und Stille. Es macht mich glücklich und zufrieden, wenn ich Stoffe zuschneide, zusammennähe, die entstandenen Blöcke hin und her schiebe, bis sie meines Erachtens richtig liegen, und diese dann zu einer Einheit zusammenfüge. Es ist ein wunderbares Gefühl, die Stoffe zu „begreifen“. Baumwolle, Samt, Seide oder Leinen, es fühlt sich alles so unterschiedlich an.